Laut Statistischem Bundesamtes (Destatis) bedeutet das Ergebnis ein Anstieg bei den Erneuerbaren um 6,3 % gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal. Der Anteil an der insgesamt eingespeisten Strommenge sei dadurch von 41 % auf 46 % gestiegen. Zwei wichtige Faktoren für dieses Ergebnis sind laut Destatis:
- Die überdurchschnittlich hohe Zahl an Sonnenstunden im Juni 2019 zu einem Anstieg der durch Photovoltaik erzeugten Strommenge um 21,9 % im Vergleich zum Juni 2018.
- Auch ein im Quartal gesunkener Strombedarf trug zum Ergebnis bei: Die insgesamt eingespeiste Strommenge ging im 2.Quartal 2019 um 4,5 % auf 123 Milliarden Kilowattstunden zurück.
Kohle weiterhin wichtigster Energieträger - Mehr Photovoltaik-Strom als Kernenergie
- Bei der Stromproduktion verzeichneten Erdgas ein Plus von 43,8 %
- Windkraft schaffte sogar ein Plus von 13,6 % im Vergleich zum Vorjahresquartal.
- Die durch Kohle produzierte Strom-Menge sank zwar um 24,3 %.
Dennoch war Kohle laut Destatis mit einem Anteil von insgesamt 29 % immer vor der wichtigste Energieträger für die Stromerzeugung, gefolgt von Windkraft (20 %), Photovoltaik (13 %) und Kernenergie (12 %).
Durch den gleichzeitigen Rückgang der Nachfrage nach Strom um 10,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat lag der Anteil des Photovoltaik-Stroms an der insgesamt eingespeisten Strommenge im Juni 2019 bei 17 %.