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Photovoltaik-Anlagen Planung

Photovoltaik-Anlagen Planung

Photovoltaik-Anlagen - Planung Checkliste: Hier gilt generell das Motto: selbst informieren, Rat holen, Zuschüsse sichern. 

Für viele Hausbesitzer hängt die Investitionsentscheidung für eine Photovoltaik-Anlage neben abschätzenden Prognosen zur möglichen Stromleistung nicht zuletzt auch von der Höhe der staatlichen Förderung ab. Da trifft es sich gut, dass diese Förderung schon bei der Beratung anfängt.

Prinzip einer Photovoltaik-Anlage
Bild © guukaa/Fotolia

Die richtige Unterstützung für die Planung

So fördert die Bundesregierung beispielsweise auch die Energieberatung durch Beratungsstellen der Verbraucherzentralen. Hausbesitzer zahlen für die Basis-Beratung durch Verbraucherzentralen deshalb nur 5 Euro Eigenanteil. Damit erhält man erste wichtige Infos darüber, ob sich ein weiterer Einstieg in die Planung wirklich lohnt.

Für eine weitere detailliertere Beratung bei einem Besichtigungstermin vor Ort  beträgt der Eigenanteil der Interessenten bei der Verbraucherzentrale zur Zeit 40 Euro (Stand 03 / 2016) 

 

Vor der Detail-Planung - hält das Dach die Photovoltaik-Anlage aus?

Vor allem ältere Häuser sind nicht unbedingt auf die zusätzlichen Traglasten durch die Photovoltaik-Installation ausgerichtet. Auf der sicheren Seite ist man, wenn zuvor ein Statiker oder Architekt die Konstruktion des Daches dahingehend untersucht und überprüft hat. Teilweise sind diese Überprüfungen schon ein grundlegender Bestandteil der Installationsangebote, wenn sich die jeweiligen Betriebe entsprechend absichern wollen. Ansonsten wird für eine unabhängig davon beauftragte Untersuchung der Dachkonstruktion in der Regel ein niedrig bis hoher dreistellig Betrag veranschlagt werden.

Solar-Förderungen nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG)

Das Erneuerbare Energien-Gesetz legt die staatliche Vergütung über einen Zeitraum von 20 Jahren ab Inbetriebnahme der Anlage fest. Wer für die Investition einen Kredit aufnehmen möchte oder muss, sollte sich unter anderem bei der staatlichen KfW-Bank über zinsgünstige KfW-Kredite informieren.

Wahl der Photovoltaik-Anlage - Angebote einholen

Ein Trend geht zu (teureren) Anlagen mit besonders hohem Wirkungsgrad wie beispielsweise monokristallinen Zellen. Wer Geld bei der Anschaffung sparen möchte, kann weiterhin an Photovoltaik-Module mit sogenannten polykristallinen Zellen wählen, die im Vergleich einen niedrigeren Wirkungsgrad haben.

Dies gilt auch für Dünnschichtzellen (amorphe Zellen). Lassen Sie sich über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Photovoltaik-Anlagen informieren. Die Webseiten der Hersteller und Händler sind eine gute Basis-Info im Bezug auf Produktpreise und Vertragshändler in bestimmten Regionen.

Für Do-it-yourself-Bastler interessant sind auch große Internet-Vertriebshändler für Photovoltaik und Solarthermie. Ohne detaillierte Vorkenntnisse ist eine Umsetzung in Eigenregie allerdings nicht wirklich zu empfehlen. Aber für Vergleichspreise sind solche Online-Händler allemal eine gute Quelle.

Wer sich unsicher ist, welche Photovoltaik-Anlage am besten für das eigene Dach geeignet ist, kann sich übrigens auch Rat von einem unabhängigen Energieberater holen. Inzwischen sind flächendeckend in Deutschland qualifizierte Berater über das Internet oder Branchenbücher zu finden. 

Photovoltaik-Angebote einholen

Planungs-Faktoren für die konkrete Photovoltaik-Anlage

Nicht jede Anlage ist ideal für jedes Dach, so manches Budget ist begrenzt und nicht zuletzt die Rendite-Erwartungen hängen von verschiedenen Faktoren ab. Hier eine Auswahl von grundlegenden Fragen, die jedes Photovoltaik-Angebot und die Rendite-Prognosen mit beeinflussen können.

  • Wie groß ist die für die Photovoltaik-Installation zur Verfügung stehende Dachfläche?
  • Art und Neigungswinkel des Daches: Satteldach, Flachdach, Pultdach, Kegeldach?
  • Die Ausrichtung des Daches nach den Himmelsrichtungen beeinflusst maßgeblich die zu erwartende Stromausbeute sind Sie auf der "Sonnenseite"?
  • Montageart auf dem Dach bzw. ins Dach integriert?
  • Ist mit (zeitweiser?) Verschattung durch Bäume, Hausfassaden o.ä. zu rechnen, wie umfangreich?
  • Welche Materialien wurden auf dem Dach verwendet, Dachpfannen, Schiefer, etc?.
  • Wie hoch ist Ihr Limit für die Investitionssumme?
  • Welche relevanten Versicherungen existieren bzw. sollen / müssen noch abgeschlossen werden?

Sie sollten immer die Solarenergie-Angebote von mehreren Anbietern miteinander vergleichen. Fehlen in einzelnen Angeboten Posten, die in anderen Angeboten auftauchen, wie begründet der Anbieter das Fehlen der Leistungen?

Liegen einzelne Produkte bzw. Preise für Dienstleistungen rund um die Photovoltaik-Installation preislich deutlich auseinander? Nicht immer ist der günstigste Anbieter der beste. Lassen Sie sich die Unterschiede von den Anbietern begründen, wenn nötig auch schriftlich. Mehrere Angebote im Vergleich zu sehen, schärft ihr Urteilsvermögen und hilft Ihnen bei der richtigen Investitionsentscheidung. Photovoltaik-Angebote einholen