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Photovoltaikanlage Förderung: clever die Möglichkeiten ausnutzen

Photovoltaikanlage Förderung: clever die Möglichkeiten ausnutzen

Sonnenlicht zur Elektrizität machen und dafür noch Geld bekommen. Mithilfe einer Photovoltaikanlage lässt sich nicht nur der eigenen Stromspeicher auffüllen, sondern auch Geld verdienen. Erneuerbare Energien gewinnen zunehmend an Bedeutung, da sie langfristig durch den Rückgang der Kohleenergie nachhaltig und vor allem umweltschonend die Stromversorgung sichern sollen. Wer es geschickt anstellt, kann Teil dieses so wichtigen Prozesses sein und sich mit der eigenen Photovoltaikanlage ein smartes Zusatzeinkommen sichern. 

Solarenergie optimal nutzen: jetzt selbst zum Stromproduzenten werden

Photovoltaikanlagen erfreuen sich wachsender Beliebtheit, denn sie sorgen für weniger Abhängigkeit von konventionellen Stromproduzenten. Die Bundesregierung fördert den Ausbau der Anlagen ebenfalls, künftig sollen die erneuerbaren Energien nämlich stärker genutzt werden.

Für wen lohnt sich die Photovoltaik?

Ist die Installation einer Photovoltaikanlage für jeden empfehlenswert oder rentiert sie sich erst ab einer bestimmten Größe? Eine Photovoltaik-Berechnung zur Amortisation bringt Klarheit und zeigt, wann die persönliche Energiewende tatsächlich von Erfolg gekrönt ist. Als Faustregel gilt: Die Amortisationszeit einer Photovoltaikanlage beträgt ca. 10–13 Jahre. Wer die Anlage mithilfe eines Darlehens finanziert, braucht etwas länger, sodass die Amortisation nach ca. 11–14 Jahren einsetzt. 

Sonnenblume mit Energy-LogoJeder kann Teil der Energiewende sein – sogar mit Förderung 

 

Je größer, desto wirtschaftlicher

Abhängig davon, wie schnell sich die Anlage amortisiert, ist ihre Größe. Wer eine große Dachfläche hat, sollte sie möglichst vollumfänglich nutzen, um eine maximale Energieproduktion auszuschöpfen. Je größer die Dachfläche und je mehr Photovoltaik-Module darauf Platz haben, desto wirtschaftlicher ist die Anlage.

Mit der größeren Anlage müssen die Kosten allerdings erfahrungsgemäß nicht um das Doppelte steigen. Zum Vergleich: 7.600 € werden durchschnittlich vier Kilowattstunden bezahlt; 13.040 € kosten hingegen acht Kilowattstunden im Durchschnitt. Abhängig sind die Kosten und die Effizienz zudem von den verbauten Modulen, die stets auf die individuellen Gegebenheiten vor Ort abgestimmt sein sollten.

Unterstützung durch die Bundesregierung: Fördermittel effizient einsetzen

Zwar gibt es keine direkte Bezuschussung durch die Bundesregierung, allerdings stehen verschiedene Förderprogramme zur Verfügung, um die Energiewende zu schaffen. Die Zahlen sprechen für sich, denn seit 2000 ist die Solarstrom-Produktion in Deutschland um ein Vielfaches gestiegen.

Die KfW hat ein spezielles Förderprogramm aufgelegt, mit dessen Hilfe sich Sonnenenergie auf dem eigenen Dach in Strom verwandeln lässt. Wer diesen Vorderkredit nutzen möchte, muss einen Antrag dafür vor dem Beginn der Installation stellen. Möglich sind maximal 50 Millionen Euro Darlehensbetrag, sodass diese Forderung auch für größere Flächen geeignet ist. Der Zinssatz ist ab 1,03 % effektiv möglich, wobei bis zu 100 % der Investitionskosten förderungsfähig sind.

KfW-Antrag optimal nutzen: Angebote der Anlagenhersteller vergleichen

Wer sich die Zusage für die KfW-Förderung sichern möchte, sollte sich zunächst ein Angebot für Photovoltaikanlagen einholen, um den Kreditbedarf zu ermitteln. Innerhalb von zwölf Monaten nach der Bewilligung muss die Summe abgerufen werden. Werden die bewilligten Fördermittel innerhalb dieses Zeitraumes nicht genutzt, verfällt die Zusage und muss erneut beantragt werden.

Solarenergie-DachPhotovoltaikanlage auf dem eigenen Dach spart Stromkosten 

 

Photovoltaikanlagen selbst montieren: drei Gründe, die dagegensprechen

Module für die Photovoltaikanlagen lassen sich vor allem online besonders günstig kaufen. Dazu gibt es häufig eine Montageanleitung, sodass theoretisch jeder selbst in Windeseile mit Schrauben und Bohrer ausgestattet zum Solaranlagenbauer werden kann, oder doch nicht?

So ist das Angebot verlockend, die eigene Photovoltaikanlagen auf dem Dach zu installieren. Dadurch werden schließlich Kosten gespart – so die Theorie. In der Praxis gibt es aber drei wesentliche Gründe, die gegen diese Vorgehensweise sprechen: 

1. Professioneller Netzanschluss erforderlich

Um die Anlage an das Stromnetz anzuschließen, braucht es fachmännische Kompetenz. Wer selbst kein Elektriker ist, muss deshalb einen Fachmann beauftragen, da private Personen nicht in das öffentliche Stromnetz eingreifen dürfen. Zwar ist theoretisch die Montage auf dem Dach möglich, der Weg der Solarenergie zur Einspeisung im Netz kann allerdings nur durch den zertifizierten Elektroinstallateur erfolgen. Wer trotzdem auf eigene Faust ohne Elektroinstallateur versucht, die Photovoltaikanlagen an das öffentliche Stromnetz anzuschließen, macht sich strafbar.

2. Gewährleistungsansprüche könnten verfallen

Abhängig davon, welche Module erworben werden, könnten die Gewährleistungsansprüche bei unsachgemäßer Eigenmontage verfallen. Wird dem privaten Installateur bei einem fehlerhaften Vorfall nachgewiesen, dass er dies durch seine fehlenden Montagekenntnisse verursacht hat, geht der Garantieanspruch (häufig auch der Versicherungsanspruch) verloren. Um dieses Risiko bei der kostenintensiven Investition nicht einzugehen, empfiehlt sich die Installation durch fachkompetente Hilfe.

3. Spannung kann lebensgefährlich sein

Profi-Anlagen für größere Flächen können durchaus eine Spannung von 1.000 V aufweisen. Wer die Installation ohne die nötigen Schutzmaßnahmen und Fachkenntnisse vornimmt, nimmt die Stromschlaggefahr billigend in Kauf. Jagt diese hohe Spannung durch den Körper, kann sie auch bei gesunden Menschen zum Tod führen. Um kein unnötiges Risiko einzugehen, sollte die Installation nur durch fachkundiges Personal (beispielsweise Installateure der Photovoltaikanlagen-Firma) erfolgen.

Mini-Solaranlagen: Nützlich oder Geldverschwendung?

Was tun, wenn keine Dachfläche zur Verfügung steht und man trotzdem alternative Energien nutzen möchte? Mini-Solaranlagen sind der neueste Trend, oder etwa doch nicht? Durch das Inkrafttreten der Norm VDE-AR-N 4105 im April 2019 können Endverbraucher auch neue Möglichkeiten zur Energiegewinnung nutzen.

Mini-Solaranlagen können in die Steckdose eingeführt werden und dort mithilfe eines Panels und der Sonneneinstrahlung Strom erzeugen. Allerdings dürfen sie nur eine Gesamtleistung bis 600 W aufweisen. Wie viel Ersparnis durch diese Mini-Solaranlage möglich ist, hängt von der Sonneneinstrahlung ab. Erfahrungswerte zeigen, dass private Haushalte jährlich bis zu 50 € sparen könnten.

Wer eine große Balkon- und/oder Terrassenfläche hat, kann gleich mehrere Mini-Solaranlagen installieren. Das bringt eine deutlich höhere Ausbeute, sodass die Stromversorgung mit zwei optimal ausgerichteten Solarzellen bei maximaler Sonneneinstrahlung bis zu drei Monate möglich wäre. Die Kosten für solch eine Mini-Solaranlage variieren und können pro Modul bis zu 1.000 € und mehr betragen. Abhängig von der Energieausbeute wäre eine Amortisation beispielsweise nach 15–20 Jahren möglich.

Ideal ist die Mini-Solaranlage aber nicht nur auf dem heimischen Grund, sondern vor allem auf dem Campingplatz oder der Gartenparzelle. Die kleine Solaranlage ermöglicht es, möglichst unkompliziert und autark mit der Kraft der Sonne Strom zu erzeugen. Um die überschüssige Energie optimal zu speichern, ist ein Akku von Vorteil, denn damit ist die Elektroversorgung bei fehlender Sonne gewährleistet.

Verwendete Bilder: Abb. 1: pixabay.com @ geralt (CC0 Creative Commons). Abb 2: pixabay.com @ skeeze (CC0 Creative Commons).