Als Grund für die Preis-Erhöhung gibt der Ökostrom-Anbieter steigende Netzkosten an. Sowohl die Erhöhung der Netznutzungsentgelte um 0,47 Cent brutto pro Kilowattstunde sorgten für steigende Kosten als auch die neue „Sonderkundenumlage“. Mit dieser Umlage entlaste die Bundesregierung energieintensive Unternehmen auf der einen Seite, was andererseits die Netzkosten für Privathaushalte um 0,18 Cent brutto steigern würde. Durch beide Effekte erhöhen sich laut Lichtblick die Netzgebühren, die rund ein Viertel des Strompreises ausmachen, um knapp 9 Prozent.
Der Vorstandsvorsitzende von Lichtblick, Dr. Christian Friege, kritisiert Netzbetreiber und Politik für diese neuerlichen Zusatzbelastungen: „Den Verbrauchern wird viel zu viel zugemutet. Der einfache Stromkunde finanziert die hohen und risikofreien Renditen der Netzbetreiber und schultert zusätzlich die Entlastung energieintensiver Unternehmen. Leider hat LichtBlick auf diese Abgaben keinen Einfluss.“
Allerdings gibt LichtBlick aufgrund gesunkener Einkaufspreise für Ökostrom nach eigener Aussage nur einen Teil der Mehrkosten an seine Kunden weiter und verspricht, transparent zu veröffentlichen, welche Kosten gestiegen und welche gesunken sind. Der neue Kilowattstundenpreis für LichtBlick-Strom beträgt laut Lichtblick ab dem 1. März 24,19 Cent brutto (bisher: 23,64 Cent). Der Grundpreis von 8,95 Euro im Monat soll weiterhin stabil bleiben.
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