Immer noch an der Spitze der fünf am häufigsten geförderten Modernisierungsmaßnahmen der der staatlichen KfW-Bank lag auch 2015 der Austausch alter Heizkessel. Das belegt zumindest eine Auswertung der aktuellen Förderstatistik durch die Deutsche Energie-Agentur (dena).
Neue Brennwertkessel, Wärmepumpen, Solarthermie-Anlagen, Pelletheizungen oder andere effiziente Heiztechnik unterstützte die KfW im Jahr 2015 demnach rund 63.000 Mal.
Auf Platz zwei der beliebtesten Einzelmaßnahmen folgt wie im Vorjahr der Einbau einer modernen Wärmeschutzverglasung ( rund 52.700 Mal gefördert).
Auf den weiteren Plätzen folgen
- die Wärmedämmung des Daches (rd. 22.300 Mal)
- die Dämmung der Fassade (rd. 10.000 Mal).
- die Überprüfung und Optimierung bestehender Heizungsanlagen, z.B. durch einen hydraulischen Abgleich (rd. 3.200 Mal).
Die Reihenfolge der beliebtesten Modernisierungsmaßnahmen blieb im Vergleich zum Vorjahr dabei unverändert. Während der Heizkesseltausch öfter gefördert wurde, waren die Förderzusagen für Maßnahmen an der Gebäudehülle leicht rückläufig.
Vor-Ort-Beratung hilft bei Wahl der passenden Einzelmaßnahme
Welche Einzelmaßnahme am besten beim Heizkostensparen hilft, kann von Haus zu Haus unterschiedlich sein. Die dena empfiehlt Hausbesitzern deshalb, vor der Sanierung eine qualifizierte Vor-Ort-Energieberatung in Anspruch nehmen.
Der Berater untersucht die Bausubstanz und die Heizung, gibt Empfehlungen für sinnvolle Verbesserungen und prüft, ob sich eine infrage kommende Maßnahme lohnt. Die Vor-Ort-Energieberatung in Ein- und Zweifamilienhäusern wird über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit bis zu 800 Euro bezuschusst.
(Quelle: Text erstellt mit Material von ots/dena)