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Ökostrom - TÜV Rheinland rät - auf Prüfsiegel achten

Ökostrom - TÜV Rheinland rät - auf Prüfsiegel achten

Umweltfreundliche Stromangebote sind gefragter denn je. Immer mehr Haushalte vollziehen die Umstellung auf grünen Ökostrom. So stieg der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Strommix laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft 2012 auf über 22 Prozent.

Mittlerweile bieten rund 730 Stromlieferanten in Deutschland einen Ökotarif an. "Ob ein Energieanbieter aber wirklich nachhaltig erzeugten Strom verkauft, ist für den Verbraucher nicht einfach zu erkennen. Denn es gibt keine allgemeingültige Definition für Ökostrom", erklärt Jürgen Reinhardt, Energieexperte von TÜV Rheinland.

Ein Energieversorger kann ganz legal Ökostrom anbieten, obwohl er selbst keinen produziert. Sogenannte "Herkunftsnachweise" erlauben es, die grüne Eigenschaft des Stroms einzukaufen und auf den eigenen Strom zu übertragen. "Solange der Anbieter eine transparente Informationspolitik betreibt, ist das grundsätzlich nicht verwerflich. Der idealtypische Ökostromanbieter investiert in regenerative Stromerzeugung, setzt sich für die Umwelt ein und verzichtet auf Kohle- oder Atomenergie.

Angebote für Ökostromtarife gibt es viele. Eine Option ist es, sich für ein geprüftes Stromangebot zu entscheiden Entsprechende Zertifizierungen gibt es auch von TÜV Rheinland. Dabei setzt TÜV Rheinland auf eine hundertprozentige Versorgung mit Strom beziehungsweise Herkunftsnachweisen aus regenerativen Quellen.

Außerdem fordert TÜV Rheinland die CO2-Neutralität der Energie und verlangt, dass die Anlagen zur Erzeugung allgemeinen Standards des Umweltschutzes entsprechen. Überdies wird geprüft, ob eine faire Vertragsgestaltung mit vertretbarer Kündigungsfrist vorliegt.

(Quelle: TÜV Rheinland AG)