Flachkollektoren sind in Deutschland die meist verbreiteten Kollegtoren für Solarthermie. Trotzdem macht es Sinn, sich vor einer Entscheidung die typischen Vorteile und Nachteile dieser Variante anzusehen. Nicht nur, wenn es um Systeme geht, die auch die Heizung im Winter unterstützen sollen.
Das Wirkprinzip von Flachkollektoren erinnert an die Funktionsweise in einem Treibhaus. Die Sonne erwärmt den sogenannten Absorber. Das darüber liegende Glas des Flachkollektors sorgt dafür, dass die Wärme nicht wieder entweicht. Stattdessen wird durch den Kollektor kaltes Wasser transportiert, dass sich dort erwärmt.
Flachkollektoren können im Idealfall über 50 Prozent der Sonnenenergie als Wärme weiter verarbeiten. Im besten Fall kann man sogar ca. 60 bis 80% Wirkungsgrad erwarten. Eine optimal ausgerichtete Dach-Konstruktion bleibt einem Nutzer hier zwar konstant erhalten, das gilt aber natürlich nicht für den Sonnenlauf im Jahreswechsel und die durchschnittliche Anzahl an Sonnentagen.
Abhängig ist der Wirkungsgrad zudem von der Temperatur des durchströmenden Wassers und der Wärme der Umgebung. Je kälter das Wasser, desto mehr Energie in Form von Wärme kann übernommen werden. Je wärmer die den Kollektor umgebende Temperatur, desto höher sind die Temperaturen im Kollektor. Im Winter können Flachkollektoren deshalb nur wenig Wärme für die Brauchwasser-Versorgung bzw. Unterstützung der Heizung abgeben.
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