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Greenpeace - Ökostromanbieter

Greenpeace - Ökostromanbieter

Strom - Ökostromanbieter Vergleich - Greenpeace hat das eigene Konzept seit längerem schon vom reinen Protest hin zur aktiven gesellschaftlichen Umgestaltung erweitert. Besonders deutlich zu sehen ist dies im Energie-Bereich. Der von der Umweltschutzorganisation weitgehend unabhängige Ökostromanbieter Greenpeace Energy war der erste Anbieter im deutschen Markt, der als Genossenschaft funktioniert. Grüner Strom vom Sympathieträger Greenpeace, eine gute Wahl? Hier weitere Infos zum Vergleich mit anderen Ökostromanbietern.

 

Greenpeace Strom-Tarife

Der Ökostrom von Greenpeace Energy unterliegt natürlich auch den Gesetzen von Angebot und Nachfrage, was die Einkaufspreise angeht. Denn auch Betreiber umweltfreundlicher Kraftwerke verkaufen ihren Strom nur dann an Greenpeace Energy, wenn ihnen mindestens so viel gezahlt wird, wie sie an der Börse verdienen könnten. Allerdings legt die Genossenschaft Wert auf die Feststellung, "aus Prinzip" nicht an der Strombörse Strom zu kaufen, weil sich nicht nachvollziehen ließe, aus welchen Kraftwerken der dort gehandelte Strom stammt. Deshalb werden lieber direkte Lieferverträge abgeschlossen, die sicherstellen sollen, dass der Strom in Anlagen produziert wird, die den strengen Greenpeace-Kriterien entsprechen.

Die Strom-Tarife von Greenpeace Energy sind (Stand: 2010) laut den Eigenangaben des Anbieters so gestaltet, das alle Kosten bis auf den Stromeinkauf durch die Grundgebühr gedeckt sind. Somit ist die Genossenschaft nicht auf den hohen Energieverbrauch der Kunden angewiesen. Ziel von Greenpeace Energy ist laut dem Eigenkonzept nicht die Profitmaximierung, sondern die Schonung von Ressourcen und die Energiewende.

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Woher kommt der Greenpeace Ökostrom?

Greenpeace Energy gibt an, dass der erzeugte Ökostrom zu mindestens 50 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt. Höchstens 50 Prozent werden mit erdgasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) erzeugt. Kohle- und Atomstrom werden kategorisch ausgeschlossen.

Rein physikalisch ist zwar der Strom gleich, der aus der Steckdose kommt. Egal ob Ökostromanbieter oder Standard-Anbieter, doch es kommt auf die Erzeugung des Stroms an. Greenpeace Energy hat das Ziel, jederzeit genau die Menge sauberen Strom aus umweltverträglichen Kraftwerken ins Netz einzuspeisen, die seine Kunden verbrauchen. Dabei wird mit Hilfe so genannter Standardlastprofile gearbeitet.

Auch wichtig zu wissen: Greenpeace Energy hat sich dem Bau neuer Anlagen verpflichtet. Die speziell zu diesem Zweck gegründete Tochterfirma Planet energy GmbH hat bringt "saubere" Kraftwerke neu ans Netz.

Die Greenpeace-Stromkriterien beinhalten zudem, dass Greenpeace Energy jeden Neukunden binnen fünf Jahren mit elektrischer Energie aus Anlagen versorgen muss, die maximal fünf Jahre alt sind. Darüber hinaus verfolgt man aber auch das ambitionierte Ziel, auf lange Frist irgendwann alle Kunden mit sauberem Strom aus eigenen Kraftwerken zu beliefern, vor allem mit Strom aus Wind und Wasser, Sonne, Biomasse und Kraft-Wärme-Kopplung mit Erdgas.

 

Greenpeace Ökostromanbieter in der Praxis - Kundenzufriedenheit / Vertragsbedingungen

Positiv: Es gibt keine Mindestvertragslaufzeiten bei dem Ökostrom Tarif von Greenpeace Energy. Der Stromvertrag kann jederzeit mit einer Frist von sechs Wochen zum Monatsende gekündigt werden.

 

Im Test - Stiftung Warentest lobt Greenpeace Energy

Sehr gute Noten hat Greenpeace Energy von Stiftung Warentest zur Qualität von Stromanbietern erhalten (Ausgabe Oktober 2009). Die Tester hatten in einer nicht repräsentativen Umfrage im Zeitraum vom 25.6 bis 12.07.2009 die Zufriedenheit der Kunden mit ihren Stromanbietern abgefragt. Insgesamt wurden dabei 30 Stromtarife unter die Lupe genommen.

Laut dem Test hat Greenpeace Energy die zufriedensten Kunden überhaupt: 98 Prozent der Befragten seien mit der Ökostrom-Genossenschaft „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“. Auch zur „Verbraucherfreundlichkeit“ urteilen die Warentester: „Bei den überregionalen Ökostromtarifen liegt der Privatkundentarif von Greenpeace Energy vorn.“

Ein Sonderlob gilt der Ausgestaltung der Stromverträge: „Die besten Konditionen für Ökostrom bietet der Privatkundentarif von Greenpeace Energy.“ Und in der Beratung von Neukunden vermittle Greenpeace Energy „durchweg das Gefühl, willkommen zu sein. Benotung: ,gut‘ oder ,sehr gut‘ in allen drei Prüfpunkten“.

Nicht nur zur Servicequalität, sondern auch zum Umweltnutzen der Stromangebote äußert sich Stiftung Warentest. Fazit: „Wem Klimaschutz wichtig ist, der wählt am besten die ,guten‘ Öko-Tarife“. „test“ hebt hier unter anderem Greenpeace Energy heraus, weil „die nur umweltschonend erzeugten Strom liefern und garantiert neue Ökostromanlagen fördern“. Die Preise seien „mit konventionellem Strom vergleichbar“.

"Sehr gut" bei ÖKO-TEST
Die Zeitschrift „Öko-Test“ bewertet in der April-Ausgabe 2010 Ökostromtarife und gibt Greenpeace Energy das Gesamturteil „1. Rang“. Bei der Auswahl eines neuen Energieanbieters rät ÖKO-TEST Verbrauchern, sich umfassend über die Herkunft des Stroms zu informieren.

Zur Website der Genossenschaft 

Ebenfalls sehr gut bei CHECK24

Das Vergleichsportal CHECK24 hat für den Nachrichtensender n-tv im März 2010 einen Stromanbieterqueck durchgeführt und dabei 39 überregionale Stromanbieter bewertet. Zu den besten Anbietern gehört Greenpeace Energy in der Kategorie „kundenfreundliche Vertragsbedingungen“ und erhielt die Note „sehr gut“. Der Kundenservice wurde mit „gut“ ausgezeichnet.

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Greenpeace Ökostrom - Anbieter-Zertifizierungen

TÜV NORD

Seit 2004 wird Greenpeace Energy umfassend durch den TÜV NORD geprüft. Das jährlich ausgestellte Zertifikat bescheinigt unter anderem:

  • Die Lieferkraftwerke sind unabhängig von der Atomindustrie.
  • Ökostrom von Greenpeace Energy beinhaltet keinen ohne Strom aus Atom-, Kohle- und Ölkraftwerken aus.
  • Greenpeace Energy gewährleistet eine zeitgleiche Vollversorgung mit Ökostrom.

ECOFYS

Seit dem Jahr 2009 wird Greenpeace Energy ergänzend von der Ecofys Germany GmbH überprüft. Die Experten des führenden Beratungsunternehmens im Bereich der erneuerbaren Energien kontrollieren, ob wir die Vollversorgung der Kunden mit Ökostrom auch wirklich umsetzen und ob der Strom-Mix den strengen Greenpeace-Kriterien entspricht. Das Ergebnis der Überprüfung wird in einem jährlich erscheinenden Monitoringbericht veröffentlicht.

 

Vergleich - Fazit

Auf den ersten Blick finden Verbraucher im Internet viele Ökostromtarife, die günstiger sind als der von Greenpeace Energy. Dabei sollten sie jedoch genau hinschauen. Denn basieren die Ökostromtarife auf sogenannten RECS-Zertifikaten, bringen sie in der Regel keinen nachhaltigen Nutzen für die Umwelt. Anders reine Ökostromanbieter, zu denen auch Greenpeace Energy mit seinem Angebot gehört: Sie fördern den Bau neuer Ökostromkraftwerke und den Einsatz erneuerbarer Energien.

Achten Sie beim Vergleich von Ökostromanbieeern nicht nur auf den Preis, sondern auch auf Zertifikate wie  TÜV-zertifizierten Ökostrom oder OK Power (von WWV, Ökoinstitut und Verbraucherzentrale NRW) um mit Ihrem Geld einen zusätzlichen Umweltnutzen zu gewährleisten.

In guten Strom-Tarif Rechnern finden Sie diese Angaben bereits bei den Übersicht-Infos pro Ökostrom-Tarif:

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Ökostromanbieter Greenpeace - Daten und Fakten (Stromversorger-Eigenangaben, Stand 2010)

Zur Website der Genossenschaft

Greenpeace Energy ist wirtschaftlich unabhängig von der gleichnamigen Umweltorganisation. Der Verein Greenpeace e.V. hält als Gründungsmitglied lediglich fünf Genossenschaftsanteile. Ein Lizenzvertrag regelt die Verwendung des Namens und verpflichtet Greenpeace Energy, die Ökostrom-Kriterien von Greenpeace e.V. einzuhalten.

Gründung: 28.10.1999
Unternehmensform: eingetragene Genossenschaft

Leistungsbereiche:

  • Bundesweite Stromversorgung von Privat- und Geschäftskunden
  • Planung, Finanzierung, Errichtung und Betrieb von Erzeugungsanlagen
  • Angebot von Vermögensanlagen als Beteiligung am Unternehmenserfolg der Kraftwerke

Strom zu 100 % aus umweltfreundlichen Kraftwerken, die erneuerbare Energien nutzen. Dadurch verbessert in einer Greenpeace Modellrechnung ein Vier-Personen-Haushalt seine persönliche CO2-Bilanz um rund zwei Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid im Jahr gegenüber einem Haushalt mit "Egalstrom".

 

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