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Erweiterte KfW-Förderung - Heizung mit erneuerbare Energien modernisieren

Erweiterte KfW-Förderung - Heizung mit erneuerbare Energien modernisieren

Zum 01.01.2016 hat die KfW ihr Förderangebot im Programm „Energieeffizient Sanieren“ erweitert. Im Fokus steht zum ersten Mal auch die Förderung sogenannter effizienter Kombinationslösungen. Für diese Maßnahmen stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Mittel aus dem Anreizprogramm Energieeffizienz zur Verfügung, welches insgesamt 165 Mio. EUR für Zinsverbilligung und Zuschüsse umfasst.

Die zusätzliche Förderung richtet sich laut Informationen der KfW und des BMWi an Hausbesitzer, die ihre Heizung austauschen oder eine Lüftungsanlage einbauen wollen. Mit dem Heizungspaket wird der Einbau besonders effizienter Heizungen inklusive Maßnahmen zur Optimierung des gesamten Heizsystems (auch von Heizkörpern und Rohrleitungen) gefördert, was sowohl effizientere Gasheizungen als auch erneuerbare Energien-Heizungen umfasst.

Im Fokus steht erstmalig auch die Förderung von sog. effizienten Kombinationslösungen.

Das wird dabei neu gefördert:

  • Im Zuschussprogramm: 15 % Investitionszuschuss für den Einbau von Heizungs- oder Lüftungspaketen
  • Im Kreditprogramm: attraktive Zinsen und 12,5 % Tilgungszuschuss für den Einbau von Heizungs- oder Lüftungspaketen

Mit dem Einbau von Lüftungsanlagen (Lüftungspaket) in Kombination mit einer Sanierungsmaßnahme an der Gebäudehülle sollen Bauschäden wie Schimmel verhindert und der Wohnkomfort gesteigert werden. Das Heizungspaket unterstützt den Einbau besonders effizienter Heizungen, wobei hier zugleich das Heizsystem in Gänze (Heizung und Wärmeverteilung) optimiert wird. Mit der Erweiterung der Paketlösungen soll ein fließender Übergang zwischen den schon bisher geförderten Einzelmaßnahmen und den KfW-Effizienzhausstandards geschaffen werden.

Geld sparen durch Kfw-Förderung für Heizungs-ModernisierungBild © PhotographyByMK / Fotolia

Die Mittel aus dem Anreizprogramm Energieeffizienz von insgesamt 165 Millionen Euro pro Jahr sollen über 3 Jahre für Zinsverbilligungen und Zinszuschüsse zur Verfügung stehen.

Die Beantragung der Förderung für das Lüftungs- und Heizungspaket erfolgt bei Heizungssystemen, die fossile Energien nutzen, über die Antragstellung im Rahmen der KfW-Programme "Energieeffizient Sanieren" als Zuschuss oder Kredit. So wird beispielsweise der Zuschuss bei Inanspruchnahme des Heizungs- oder Lüftungspakets von 10 % auf 15 % der Investitionskosten aufgestockt.

Die über das Marktanreizprogramm (MAP) ausgezahlten Direktzuschüsse für den Heizungstausch bringen auch konkrete Erhöhungen bei der Förderung von Pelletheizungen. Die bisherigen Fördersätze werden laut dem Branchenverband DEPV pauschal um 20 Prozent angehoben, zuzüglich eines Zuschusses von 600 EUR für Optimierungsmaßnahmen rund um den Heizungstausch. Für einen Pelletkessel mit Pufferspeicher werde es laut DEPV amit künftig mindestens 4.800 EUR an Zuschüssen geben.

Siehe auch: Angebote für den Einbau von Pelletheizungen